„Wer mitreden will, muss sprechen können.“ Deutschunterricht und gesellschaftliche Verantwortung.

Die Schule ist ein in vielfacher Hinsicht wertvoller Ort, denn sie bereit junge Menschen darauf vor, ihre Rolle als engagierte und selbstbewusste Bürger:innen in einer pluralen Gesellschaft zu übernehmen. Besonders der Deutschunterricht spielt dabei eine Schlüsselrolle, denn er kann die Fähigkeit vermitteln, eigene Meinungen zu bilden und im demokratischen Diskurs sicher zu vertreten. Lehrkräfte sind herausgefordert, Raum für offene Diskussionen zu schaffen und zugleich Orientierung zu geben, der Literaturunterricht kann hierbei als performativer Beitrag zur Demokratieerziehung verstanden werden:
Die Interpretation von Texten ist notwendig individuell und plural zugleich, Klassenzimmer bieten dafür geschützte Übungsräume; sie sind analoge Arenen und ermöglichen Dialoge, die die Einübung von Geltungsansprüchen im digitalen Raum vorbereiten, auf Meinungsbildung und Reflexion abzielen, daran mitarbeiten, Wissensbestände zu bewerten und sinnhaftes Lernen zu ermöglichen.

Das Programm zur Tagung finden Sie hier, weiterführende Informationen zum Landesverband Schleswig-Holstein/Hamburg des Deutschen Germanistenverbandes hier.