KommunikationsART
Über das Projekt
KommunikationsART wird als Prinzip seit 2012 stetig weiterentwickelt. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Unterstützung der individuellen Entwicklung wertschätzender, professioneller und authentischer Sprechstile in Verbindung mit der Persönlichkeit der Sprecher:innen.
2022
Die Förderung 2022/23 durch den Fonds für die Lehre ermöglicht erneut eine konzeptionelle Weiterentwicklung von gelungenen Synergieeffekten analoger und digitaler Lehrkonzepte, die auch auf weitere Lehr-Lernkontexte (beispielsweise in der Medizindidaktik) übertragen werden können. Damit erweitert KommunikationsART die hochschuldidaktische Relevanz.
2020
Seit dem Sommersemester 2020 ist die Entwicklung des Softwaretools actio/reactio abgeschlossen und steht als Beta-Version bereit. Damit sind die Inhalte des zunächst analog entwickelten Beobachtungsbogens (Anselm/Werani 2017) in ein digitales Format überführt.
2019
2019/20 wurde aus Mitteln des LMU-internen Multiplikatorenprogramms die Projektentwicklung von denkART gefördert. Ziel ist es, Studierende systematisch an Prozesse kritischen Denkens heranzuführen und weiterzudenken, wie reflexive Prozesse im Seminarkontext sowohl analog als auch digital angeleitet werden können. Durch die Förderung entsprechender Kompetenzen der Lehrpersonen soll ein Beitrag zur Demokratieerziehung ermöglicht werden, die zu zentralen fächerübergreifenden Zielen des schulischen Unterrichts gehört. Denn sprachlich fundierte Prozesse spielen hinsichtlich kommunikativer, kognitiver und persönlichkeitsbildender Aspekte eine zentrale Rolle. (s. Flyer zu denkART).
2016
Das Teilprojekt Kommunikationswerkstatt PLUS, das 2016-2018 durch Mittel des BMBF aus Lehrerbildung@LMU gefördert wurde, intensiviert die Verbindung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik, die für die Ausbildung professioneller und authentischer personaler Sprechstile in Lehr-Lernkontexten zentral ist. Es werden Workshop-Formate erprobt und blended-learning-Tools konzipiert.
2015
2015 entsteht das Prinzip KommunikationsART: Die Seminar- und Workshopteilnehmer:innen werden dabei unterstützt, kommunikative Prozesse zu beobachten und zu beschreiben (Analyse), um diese weiterführend zu bewerten und zu interpretieren, welcher personale Sprechstil angeeignet und welche Wirkung deutlich wird (Reflexion). Darauf aufbauend steht die Weiterentwicklung des personalen Sprechstil im Vordergrund (Training selbstregulativer Prozesse). Die Konkretisierung und Intensivierung der Projektidee verfolgt das Ziel, kommunikative Kompetenzen in engem Zusammenhang mit der Persönlichkeit zu entwickeln. Erste Skizzen zu blended-learning-Formaten entstehen und das Online-Portal KommunikationsART wird konzipiert. In der praktischen Umsetzung sollen Analyse- und Reflexionsprozesse der Studierenden flexibilisiert werden. Zu den digitalen Angeboten gehören seither die intensive Arbeit mit Videovignetten und v.a. die Analyse eigener Videoclips mittels spezifisch entwickelter Softwaretools, s. Poster-KommunikationsART.
2014
Für die interdisziplinäre Kooperation von Fachwissenschaft und Fachdidaktik und die sich daraus ergebenden Synergieeffekte wurde das Projekt Brückensteine 2014 mit dem Lehrinnovationspreis der LMU ausgezeichnet.
2012
Die erste Seminarveranstaltung fand im April 2012 als interdisziplinärer Austausch zwischen Deutschdidaktik und Psycholinguistik statt und inspirierte das Projekt Brückensteine. Seitdem werden regelmäßig Seminare mit Workshopanteilen angeboten und diese stetig weiterentwickelt.